Mein Name ist Sven Dombach. Ich wohne in Weilburg an der schönen Lahn, bin Baujahr 1972 und ich habe einen Sohn. Seit ich sprechen und laufen kann gehört mein Herzblut dem Fischen. Wie jeder Junge hat es mit dem simplen Schwarzfischen auf Rotauge angefangen und als ich mit 12 Jahren dann endlich meinen Angelschein machen konnte, bin ich umgehend der Jugendgruppe unseres ortsansässigen Angelvereins beigetreten. Meine anglerische Entwicklung hat viele markante Stationen. Begonnen hat das Ganze mit dem Angeln auf Weißfisch und Barbe. Bei dieser Fischerei habe ich die wichtigen Grundlagen erlernt. Ja, ich kann auch einen Plättchenhaken anbinden! Ende der 80er Jahre hat mich dann der Boom des modernen Karpfenfischens in seinen Bann gezogen. Dafür habe ich schon damals sehr viel Zeit und Arbeit investiert. Das war eine geile Zeit.

Danach habe ich dann mit dem Fliegenfischen begonnen und das gehört heute immer noch zu meinen Lieblingsmethoden, egal ob auf Äsche und Forelle in den heimischen Bächen oder auf Meerforelle an der See. Neben dem Angeln habe ich mich immer auch für das Tackle interessiert und deshalb lag es für mich sehr nahe mit dem Rutenbau anzufangen, was mir bis heute viel Freude bringt. Gerade in der Off-Season. Irgendwann hatte das Karpfenangeln für mich seinen Reiz verloren und ich legte mein Hauptaugenmerk auf die Raubfischangelei, insbesondere mit der Spinnrute. Und natürlich mit der Spinnrute hatte ich dann auch Mitte der 90er Jahre meinen ersten Kontakt zu unserem Silurus Glanis. Damit begann bei mir das Welsfieber und hat mich bis heute nicht losgelassen. Seitdem fische ich gezielt auf diese Fischart und habe inzwischen die komplette Methodenvielfalt im In- und Ausland kennenlernen dürfen, und glücklicherweise auch mit Erfolg. Auf meinem anglerischen Weg haben mich ein paar Menschen besonders geprägt. Begonnen hat das Ganze mit meinem Onkel Lorenz, der mich überhaupt zum Fischen gebracht hat. In Bezug auf das Wallerfischen hat mich das Wallerbuch von Thomas Flauger angetrieben, nach dessen Studie ich dann anfing, gezielt dem Urian nachzustellen. Mittlerweile habe ich Thomas persönlich kennenlernen dürfen und die gemeinsamen Stunden mit ihm am Wasser sind für mich immer wieder faszinierend und inspirierend.

Der CLAN SILURE steht für mich inzwischen in erster Linie für die Freundschaft zwischen Hannes, Gutze und mir. Durch den Clan und durch die gemeinsame Zeit am Wasser ist eine Freundschaft gewachsen, die mittlerweile weit über den anglerischen Tellerrand hinausgeht. Im Clan finden wir die Basis für unsere Projekte. Mittlerweile betreibe ich das Wallerangeln professionell und in den letzten Jahren gab es die unterschiedlichsten Stationen und Schwerpunkte. An der Spitze unserer gemeinsamen Projekte steht für mich ganz klar unser Filmprojekt „Passion Silure“ womit wir unsere Passion fürs Wallerangeln einer breiten Masse zugänglich gemacht haben. Nachdem ich mit Hannes das Kultmagazin Cats Illustrated gemacht hatte, versuchten wir uns mit, leider, nur mittlerem Erfolg an dem Onlineportal Catzilla, was aber dann aus verschiedensten Gründen beendet wurde. Anschließend hatte ich die Gelegenheit, zusammen mit der Firma Bullseyefishing meiner alten Nazgul Wallerrute ein neues Gesicht zu verleien und entstanden sind geile und robuste Wallerruten auf dem neusten Stand der Technik. Da ich im Leben immer nach neuen Perspektiven suche und auch klare Vorstellung davon habe, was ich machen und erreichen möchte, hat sich für mich ein neuer und spannender Weg ergeben. Mittlerweile habe ich einen super Deal mit der Firma Zebco gefunden, wo ich in erster Linie  die Black Cat Range weiter entwickle und repräsentiere. Ebenso unterstütze ich seit vielen Jahren die Firma Armin Pijawetz – Geoff Anderson und die Firma Zeepter Sports.

Die Werte des Clans sind der Respekt vor der Natur und der Kreatur, kein Neid oder Missgunst, Austausch mit Kollegen im In- und Ausland und natürlich der SPAß an der Sache. Mal abwarten wohin unser Weg uns führt!

Clan Silure … The pure Spirit of Catfishing

In diesem Sinne wünsche ich allen nur die Dicken und schöne Stunden am Wasser …


Mein Name ist Johannes Martin…Ich bin 1989 geboren und Angler, seit ich denken kann. Meine Leidenschaft für die Natur und das Angeln wurde mir von meinem Vater in die Wiege gelegt, wofür ich ihm sehr dankbar bin. Meinen anglerischen Werdegang kann man als „klassisch“ bezeichnen. Angefangen habe ich bei den Rotaugen und Lauben, mit denen ich meinem Vater den Köderfischvorrat zum Raubfischangeln sicherte. Danach ging‘s im Laufe der Jahre vom Hecht- über das Karpfenangeln bis hin zum Wels.

Schon sehr früh geriet ich mit dem Mythos, der die Kreatur Wels umgibt, in Kontakt. Die üblichen Fischerhütten-Geschichten von gefressenen Enten und Hunden machten die Runde. Dadurch entstand in meiner Wahrnehmung das Bild eines unfangbaren Monsters, mit urtümlichem Aussehen und einer Vorliebe für die Dunkelheit und das Verborgene. Das Bild des perfekten Jägers, der allen anderen Fischarten des Süßwassers überlegen ist und von dem keiner wirklich weiß, wie groß und schwer er werden kann.

Aus dieser Wahrnehmung resultierte der Reiz, dieses Urtier zu überlisten, zu fangen und ihm so viele seiner Geheimnisse zu entlocken, wie nur irgendwie möglich. Dafür alles Nötige in die Waagschale zu werfen, draußen zu sein, Fallen zu stellen, mit Freunden Abenteuer zu erleben, Niederlagen zu verarbeiten und Siege einzufahren, beschreibt den Weg, den ich 2007 verfolge.

Gesäumt ist dieser Weg von unterschiedlichen Projekten, mit denen Sven und ich unsere gemeinsame Passion für andere zugänglich erlebbar machen wollten. Neben der CATS Illustrated – ein Printmagazin, für dessen Inhalt wir als Redakteure verantwortlich waren – steht hier mit Sicherheit das Filmprojekt „Passion Silure“ an erster Stelle. Ein zeitloser Film, der schnörkellos das zeigt, was wir leben. Mittlerweile habe ich mit Zeck Fishing einen Partner gefunden, den ich mit Herzblut medial und bei der Produktentwicklung unterstütze. Zudem unterstütze ich die Firma Pijawetz hinsichtlich der Geoff Anderson-Produktlinie und supporte die Firma Carpsounder.

Zusammen mit Freunden regelmäßig am Wasser zu sein, die Natur zu fühlen, zu erleben, neue Gebiete zu erkunden und deuten zu lernen und am Ende des Tages einen der großen urigen Fische auf die Matte zu ziehen, um anschließend die Emotionen zu teilen, ist das, was das Welsfischen für mich zu dem macht, was es ist: Eine Leidenschaft, eine Passion – die Passion Silure.

Clan Silure verkörpert in meiner Wahrnehmung genau diese Leidenschaft und Lebenseinstellung, steht dabei für die Freundschaft zu sehr besonderen Menschen und für das, was uns auf alle Zeit miteinander verbindet – das Urtier und der Mythos, der es umgibt.

 


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Mein Name ist Dennis Gutbrodt. Ich bin Baujahr 1982 und wohne in Lingen an der schönen Ems, einen Steinwurf neben der Grenze zu Holland.

Zum Angeln bin ich durch meinen Vater gekommen, der mich als Kind zum Angeln mitnahm, für mich war es damals schon das Größte, nachts in der freien Natur mit meinem Vater auf Aal zu angeln. Neben dem Aalangeln lernte ich von meinem Vater das Feedern und Spinnfischen, womit er mich quasi auf die gängigen Fischarten der Ems vorbereitet hat. Im Jugendalter pachteten meine Eltern dann mit einer befreundeten Familie zwei Teiche, der eine mit einem sehr guten Hechtbestand und der andere beherbergte riesige Karpfen. So nahm das Schicksal also seinen Lauf. Wochenende für Wochenende trafen sich beide Familien an den Teichen und verbrachten dort viele schöne Stunden mit dicken Spieglern und Hechten bis 1,20m Länge. Nach dieser Zeit gab es aus familiären Gründen eine 7 jährige Angelpause für mich, bis mich mein guter Kumpel und Arbeitskollege wieder zum Angeln brachte, wofür ich heute noch sehr dankbar bin. Es fühlte sich auf einmal so an, als müsste ich die versäumt Zeit nachholen und so ist es bis heute jede freie Minute versuche ich ans Wasser zu fahren. Zum Welsangeln bin ich damals durch meinen Kumpel Jörg gekommen, der mir die Geschichte vom alten Hechtangler erzählt hat. Wir hatten damals einen alten Hechtangler in Lingen, der immer am Warmwasserauslauf vom Kraftwerk auf Hecht geangelt hat und immer, wenn der alte Mann dort fischte, fing er dort mindestens einen Hecht, bis auf diesen, einen Abend. Der alte Mann bekam so einen starken Biss, wie er ihn vorher noch nie erlebt hatte. Das Ende vom Lied, der Fisch, der seinen Köder genommen hat, zog dem alten Mann die komplette Rolle leer. Und mit genau dieser Geschichte fing bei mir die Passion Waller an. Seitdem dreht sich bei mir alles um den Wels. Es liegen jetzt schon ein paar Jahre zurück, als ich Sven und Hannes das erste Mal begegnet bin und was soll ich sagen? Es ist eine wunderbare Freundschaft entstanden mit zwei Jungs, die man irgendwann mal am Wasser getroffen hat. Genau das spiegelt der Clan Silure für mich wieder. Freundschaft, Leidenschaft und Teamgeist.

In diesem Sinne wünsche ich allen viel Glück, Gesundheit und stets maximalen Erfolg am Wasser…


Hallo in die Runde, ich darf mich hier kurz vorstellen. Mein Name ist Sascha Kral, über viele vergangene Jahre am Wasser auch bei vielen als „Krale“ bekannt. Ich bin 1972 geboren und bereits als Jugendlicher bin ich über den Bruder eines Klassenkameraden zum Angeln gekommen. Mit ihm habe ich unzählige Tage an unserem Baggersee verbracht bis ich dann letztendlich meine Onkel (der einzige Angler in unserer Familie) um Hilfestellung und Beratung zum Kauf meiner ersten eigenen Angelsachen um Rat gefragt habe. So ging das Unheil seinen Lauf… 😉 wir verbrachten jede freie Minute am See, fingen von Weißfischen über Schleien und kleinen Karpfen alles was Flossen hatte. Zum Nachtangeln wurde die einzige Rute dann mit Wurm oder toten Köderfischen auf Aal und Zander ausgelegt. Zusammen mit einigen gleichaltrigen Freunden traten wir dem örtlichen Angelverein bei und nahmen mit der Jugendgruppe an den ersten Wettfischen teil. Bis zum 18. Lebensjahr angelte ich dann nahezu jedes Wochenende auf verschiedenen Wettkämpfen auf Regional- &Landesebene bis zur deutschen Meisterschaft. Unter der Woche oder an den wettkampffreien Wochenenden wurde dann  jede freie Minute zum „trainieren“ genutzt. Parallel dazu, in etwa 1987, erschien im Blinker die Serie „Karpfen auf die harte Tour“ und ich entdeckte das modere Karpfenangeln mit Boilies für mich. Jede, aber wirklich absolut jede freie Minute verbrachte ich entweder am Wasser oder mit der Boilieproduktion. Eine wirklich prägende und krasse Zeit die ich nicht missen möchte. Endlich volljährig und mit eigenem Auto auch mobil ging es direkt zum Karpfenangeln ins Ausland. Die Winter verbrachte ich in Holland am Twente-Kanal und den Rest des Jahres war ich nahezu jedes erdenkliche Wochenende in Frankreich. Die 90er Jahre waren geprägt von unzähligen Sessions am Lac du Der, Forret de Orient, Lac de Madine, Cassien und und und. Viele meiner langjährigen und heute immer noch anhaltenden Freundschaften stammen aus dieser Zeit und ich darf mich glücklich schätzen viele unvergessliche Stunden mit guten Freunden am Wasser verbracht zu haben. Fische fangen, ja auch große Fische fangen, stand immer mit auf der Agenda, aber der Spirit eine gute Zeit zu haben war aber für mich immer wesentlich präsenter. Das moderne Karpfenangeln nahm einen rasanten Lauf und ich fühlte mich irgendwann an den teilweise völlig überfüllten Gewässern nicht mehr wohl… das war nicht mehr das Angeln was ich wollte. Ich muss und will mich am Wasser frei bewegen können. Das Karpfenangeln wurde bei mir immer weniger und weniger und das wallerangeln bestimmte mehr und mehr meine Fischerei. Seit kurz nach der Jahrtausendwende bestimmt das Wallerangeln meine Zeit am Wasser. Der Reiz des Wallerangelns sind für mich die oft sehr großen Wasserflächen und der absolute Mythos des Unbekannten. Jederzeit kann der absolute Megaokolyt am Start sein. Ein weiterer sehr großer Reiz beim Wallerangeln sind die vielen verschiedenen Methoden mit denen ich versuchen kann den Zielfisch ans Band zu bekommen. Klassisches U-Posen-Angeln, abspannen, Hochwasserangeln driften, klopfen, Spinnangeln, Verikalangeln und und und… es ist immer genau der Reiz für die jeweilige Situation genau das richtige zu tun. Spätestens hier zahlt sich dann viel Angelzeit und Erfahrung aus und wird durch den Fang belohnt.  Über Zebco Europe bin ich seit 2012 als Teamangler zur Unterstützung von Black Cat tätig. Zusätzlich unterstütze ich nach Kräften die Firmen Geoff Anderson und Zeepter Sports. Sven kenne ich seit mittlerweile mehreren Jahren. Unser anfänglicher sehr spärlicher Kontakt ist im Laufe der Zeit zu einer wirklichen Freundschaft gewachsen und mittlerweile sind wir regelmäßig zusammen am Wasser unterwegs. Auch mit Hannes konnte ich in der jüngeren Vergangenheit einige Zeit am Wasser verbringen und letztendlich sind wir bei unserer gemeinsamen Zeit am Wasser FARBENBLIND… wir sind in erster Linie Angler die die Leidenschaft des Wallerangelns in jeder Sekunde bis ins letzte auskosten. Große Fische zu fangen ist natürlich nach wie vor immer der Anreiz, aber letztendlich ist das eigentliche „fangen“ noch keine 5% des großen Ganzen. Das Erlebnis als solches, die Zeit am Wasser, das Erleben der Elemente, Mücken, Schlamm, Hitze,  zusammen mit guten Freunden die guten, aber auch die schlechten Situationen erleben zu können, das ist genau das was für mich das Angeln ausmacht.

Ich freue mich daher besonders hier ein Teil des Clans sein zu dürfen.