A dream comes true … von Sven Dombach
Ich liege im Dreck …
Den Geruch von Faulschlamm gemischt mit Rhònewasser werde ich wohl nie vergessen. Überall ist Schleim … Wallerschleim. Diesen Moment hatte ich mir in Gedanken so oft ausgemalt. Jetzt war er gekommen aber etwas ganz Entscheidendes hatte in meinen Vorstellungen immer gefehlt. Es war das Gefühl, die Emotion und der völlige Adrenalinkick, der für Stunden das Kommando in der Steuerzentrale meines Körpers übernommen hat. Ich bin nicht in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen.
Es ist ein ständiger Wechsel zwischen dem Versuch zur Ruhe zu kommen und dann erwischt man sich in der nächsten Sekunde wieder dabei, dass man eine SMS tippt oder mit einem Freund aus der Heimat telefoniert. Aber es ist so geil. Neben mir liegt im Schlamm ein mächtiger Wels. 251cm !!! Es ist der Fisch, für den ich in den vergangenen Jahren sehr viel Zeit investiert habe und der mich immer wieder in meinen Träumen zum Kampf herausgefordert hat.
Die Sonnenstrahlen werden von der glänzenden Fischhaut reflektiert …
Im gleichen Moment ergießt sich ein weiterer Eimer mit Wasser über dem Silure, denn er muss nass bleiben, damit ihm bloß nichts geschieht. Ich schaue ihn an. Er ist ein ganzes Stück länger als ich und ganz sicher auch dicker. Eigentlich will ich ihn gar nicht wieder hergeben aber es wird Zeit. Ich hebe langsam seinen Kopf an und schiebe ihn vorsichtig zurück ins Wasser. Er balanciert sich sofort aus und ich halte ihn noch ein wenig fest. Meine Hände greifen in den kleinen Spalt am oberen Rand des Kiemendeckels und nun warte ich, bis seine Körpersignale mir zeigen, dass er bereit ist.
Es dauert eine ganze Weile und ich schaue ihm immer wieder in die Augen. Mir kommt es so vor, als ob er meine Blicke erwidert, so als wollte er mir etwas sagen. Natürlich ist das pure Einbildung, es ist „nur“ ein Fisch. Plötzlich wandern seine Barteln langsam nach vorne und der ganze Fisch gerät unter Spannung. Er ist soweit. Ich löse meinen Griff und begleite ihn auf seinem Weg nach Hause. Meine Hände können nicht von ihm lassen und ich folge ihm noch ein Stück. Mein Kopf geht unter Wasser und für ein paar Sekunden schwimme ich an seiner Seite, bis er dann in der Dunkelheit des trüben Wassers verschwindet. Völlig durchnässt, entkräftet aber unendlich glücklich begebe ich mich auf den Weg zurück an Land …
Ich habe in den vergangenen Jahren viel Zeit an den Ufern der Rhòne verbracht …
und konnte auch viele anglerische Sternstunden erleben. Prächtige Welse durfte ich fangen und meine Erfahrungen in Sachen Welsfischen wurden dadurch sehr bereichert. Aber ich musste auch immer wieder Rückschläge hinnehmen. Es waren unergründliche Beißflauten, Köderfischmangel, launisches Wetter, Niedrigwasser, Kontrollen, Schiffsverkehr und vieles mehr. Das alles machte es nicht immer leicht zu seinem Fisch zu kommen aber die Magie und der Zauber dieses Wassers machte es mir immer wieder einfach zurückzukehren. Während der ganzen Zeit wusste ich immer, dass der Großfisch in irgendeiner Rinne oder hinter einer Wurzel auf mich wartet. Ich musste ihn nur endlich fangen !!!
Ich hatte mir für diesen Trip vorgenommen …
meine Taktik und Vorgehensweise zu verändern. Ich wollte anders fischen, als in der Vergangenheit. Denn es ist nicht automatisch so, wenn man bei einer Session viele Fische fängt, dass auch der Großfisch dabei ist. Das habe ich aus meinen Erfahrungen gelernt und dem wollte ich Rechnung tragen. Wenn man sich nicht auf ausgetretenen Pfaden bewegt, bedeutet das viel zusätzliche Arbeit und vor allem muss auch das Vertrauen in die neue Vorgehensweise erst einmal wachsen. Mein Angelpartner Patrick war bereit diesen Weg mit mir zu gehen und so ging es Ende März 2012 voller Euphorie und Motivation in den Süden Frankreichs. Die Trips der letzten Jahre und die Erfahrungen daraus, haben Patrick und mich zu einem richtig guten Team werden lassen. Jeder weiß was zu tun ist und die Abläufe am Wasser sind durchtrainiert und eingespielt. Beste Voraussetzungen, um sich der speziellen Aufgabe „Großfisch“ zu widmen.
Wir haben 13 Nächte Zeit und da sollte doch etwas gehen …
Mit unseren sechs Ruten versuche ich stets alle Gewässerbereiche und Tiefen abzudecken, denn Fressplatz ist nicht gleich Standplatz und umgekehrt. In der Praxis sieht das so aus, dass wir einen Teil der Ruten auf das gegenüberliegende Ufer abspannen aber unbedingt auch immer den Bereich vor den eigenen Füßen mit berücksichtigen. Hier sind Bojen, bzw. U-Posen – teilweise umgelenkt – erste Wahl. Bereits in den ersten Nächten haben wir viele Aktionen und die 2-Metermarke ist schnell und mehrfach durchbrochen. Das Vertrauen in unseren Plan wird dadurch natürlich gepuscht. Wir sind auf dem richtigen Weg. Wir müssen genauso weiter machen.
Das Wetter in der Camargue ist sehr launisch …
Plötzlich einsetzender Mistral und Starkregen verwandelt die zarte Frühjahrsvegetation innerhalb weniger Minuten in ein schlammiges Schlachtfeld, auf dem jeder Schritt und jede Handlung vorher gut überlegt sein muss. Sobald man sein Bivvy verlässt, ist man hilflos dem Regen ausgesetzt und sofort nass bis auf die Haut trotz perfekter, wasserdichter Kleidung. Feedern ist unmöglich und alles, was sonst sehr leicht und spielerisch von der Hand geht, wird fast unlösbar schwer. Aber es geht. Am zweiten Regentag habe ich gegen 19 Uhr alle Ruten ordentlich und fangträchtig präsentiert und ich freue mich völlig nass auf eine heiße Suppe, trockene Kleidung und den Gang in meinen Schlafsack. Und ehrlich gesagt, bin ich nicht böse drum, wenn jetzt erst einmal kein Biss kommt.
In der Regel ist es aber so …
dass einem genau in solch einer Situation ein Halbstarker den Topköder attackiert und man alles wieder neu machen muss. Aber diesmal geht es gut und der Babywels bleibt aus. Gegen 21 Uhr nehmen Wind und Regen noch einmal zu und so müssen wir aufstehen, um unsere Zelte zu sichern, denn es ist nicht auszudenken, wenn einem mitten in der Nacht, bei schlimmstem Unwetter einfach das Dach über dem Kopf weggeblasen wird. Nein, das darf nicht passieren! In solchen Momenten fragt man sich, was man da eigentlich gerade macht ??? Und diese Frage ist mehr als berechtigt !!!
Irgendwann falle ich in einen unruhigen Schlaf, der ständig durch die viel zu laute Hintergrundkulisse unterbrochen wird. In diesen Nächten träumt man so unsinniges Zeug und eigentlich ist man froh, wenn die Nacht endlich vorbei ist, auch wenn man nicht wirklich geschlafen hat.
Gegen 4 Uhr morgens ist es plötzlich totenstill um uns …
Kein Lüftchen geht mehr und auch der Regen ist vorbei. Jetzt bin ich plötzlich hell wach und das wie ein Spiegel vor uns liegende Wasser erwacht zum Leben. Es beginnt ganz langsam. Vereinzelt kommen Meeräschen an die Wasseroberfläche und ihr markantes Schmatzen und Plätschern verrät sie ganz eindeutig. Dieses Treiben wird immer mehr und es ist offensichtlich, dass auch sie nur darauf gewartet haben, dass sich das Wetter endlich beruhigt. Es ist ein sehr faszinierender Moment. Die Wolken sind verzogen und der helle Mond beleuchtet das Geschehen.
Im Mondschein sieht man überall auf dem Wasser kleine Ringe. Aber die Uriane bleiben weiter verborgen. Keine Raubgeräusche weit und breit. Was ist da los … die müssen doch jetzt fressen!? Ich kann es mir in diesem Moment nicht erklären. Unsere Ruten zeigen keinerlei Aktion und ich sinniere kurz darüber, ob die Köderfische am anderen Ende der Schnur überhaupt noch leben.
Kurz darauf gehen mir erneut die Augen zu …
und ich falle sehr schnell in einen tiefen Schlaf. Jetzt wo der Regen vorbei ist, tut es gut noch 1-2 Stunden zu schlafen…Plötzlich höre ich ganz weit in der Ferne einen Taffi. Er wird immer lauter und dann ist das Geräusch so laut, als würde ich direkt neben ihm liegen. Ich werde wach, muss mich kurz orientieren und überlege, ob ich das gerade geträumt habe. Es ist wieder still. Meine Blicke wandern schnell von einer Rute zur anderen, um zu überprüfen, ob nicht doch eine Bissaktion im Gange ist.Und tatsächlich. Bei meiner vom Boot gespannten, ufernahen Rute leuchtet der Taffi noch rot nach. Es muss etwas passiert sein. Im gleichen Moment ertönt das schrille Geräusch erneut und die NAZGUL peitscht nach vorne. BISS !!!
Ich springe auf. Der immer noch matschige Boden erschwert mir den Gang ins Boot ungemein, und mehr rutschend als laufend erreiche ich dann ohne zu stürzen meine Rute, die mittlerweile entspannt im Rutenhalten darauf wartet, dass ihr jemand zur Hilfe kommt.
Ich nehme sie auf und beginne schnell zu kurbeln …
in der Hoffnung, dass er noch da ist. Und er ist noch da !!! Als ich konstanten Widerstand fühle, setzte ich mehrmals einen Anschlag und der Fisch hängt. Patrick steht mittlerweile neben mir im Boot und verfolgt gespannt das Geschehen. Der Fisch fühlt sich einfach nur massig an, zeigt aber keinerlei Aktion. Er lässt sich von mir fast wehrlos stromauf ziehen und ich überlege tatsächlich, ob da wirklich ein Fisch gehakt ist, oder ob ich gerade ein Unterwasserhindernis drille, das sich durch meinen Zug vom Boden gelöst hat.
„Ist da wirklich ein Fisch dran?“ fragt Patrick verunsichert. „Na klar, was denkst du denn!“ antworte ich mit sicherer Stimme, bin es aber in Wirklichkeit in keinster Weise. Es fühlt sich einfach nur mächtig schwer und träge an. Der Spruch vom „nassen Sack“ drillen schleicht sich in diesem Moment in meinen Kopf und meine Freude über einen gehakten Fisch ist schlagartig vorbei.
Im Schein meiner Kopflampe sehe ich meine Pose …
und verspüre in diesem Moment einen deutlichen Spannungsabfall in meiner Muskulatur. Patrick will gerade nach ihr greifen, um sie nach unten zu stellen, als mich ein mächtiger Ruck fast über Bord zieht. Mir gelingt es gerade noch meine Rute festzuhalten und im gleichen Moment schießt der Fisch in Richtung Flussmitte und reißt mir dabei die Schnur von der komplett geschlossenen Fin Nor. Ich stemme mich dagegen und ringe um Kontrolle. Der Fisch gönnt mir keine Pause und tobt immer wieder davon. Ich erinnere mich dabei an den vergangenen Herbst, als mir in einer Nacht ein riesiges Schiff in die Montage gefahren war und ich mich machtlos der unglaublichen Kraft dieses Stahlriesen ergeben musste.
Doch diesmal ist es anders. Nun ist der Gegner aus Fleisch und Blut ich bin bereit diesen Kampf zu bestehen. Ich will ihn haben! Patrick ist fassungslos. Er stammelt unvollständige Sätze vor sich hin und ich kann ihm in dieser Situation nicht folgen. Vielleicht war es aber auch so, dass ich aufgrund der Geschehnisse nicht in der Lage war, ihm zuzuhören. Egal. Ich muss mich konzentrieren, ich darf jetzt keinen Fehler machen. Ich weiß heute nicht mehr wie lange dieser Kampf gedauert hat. Ich kann mich nur daran erinnern, dass der Fisch immer davonzerrte, sobald er in Bootsnähe kam.
Uns ist zu diesem Zeitpunkt klar, dass das ein richtig guter Fisch sein muss …
Wie groß er tatsächlich ist, vermag ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu sagen. Auch gegen Ende des Drills, als die Fluchten in die Ferne etwas kürzer werden, gibt der Fisch nichts von sich preis. Kein Schwall, keine Blasen. Er bleibt stur am Grund und fühlt sich bis zum Schluss mächtig schwer an. Als er dann erneut in unsere Nähe kommt, versuche ich mit aller Kraft ihn anzuheben. Und tatsächlich gibt der Fisch nun endlich nach. Er hebt sich und zieht Kreise um das Boot. Eine Blasenspur steigt auf und dann erhebt sich eine mächtige Schwanzflosse fast in Zeitlupe über die Wasserlinie und verschwindet sofort wieder im dunklen Nass. Die Entfernung zwischen dem Punkt, an dem die Schnur ins Wasser eintritt, bis dahin wo sich der Schwanz gezeigt hat ist mächtig groß. „Patrick…das ist er!“
Dann zeigt er sich in voller Länge …
Erneut bricht es aus mir heraus und ganz sicher hat man meine Schreie im Umkreis von 10 Kilometern gehört. Es ist geschafft. Ich hab ihn. Nun nimmt Patrick das Ende des Maßbands und ich möchte die Länge ablesen, um für mich die sichere Gewissheit zu haben, dass wir vorhin richtig gemessen haben. Das Maßband zeigt nun sogar noch einen Zentimeter mehr aber wir einigen uns darauf bei 251 zu bleiben. Das ist OK für mich. Beim Binden des Anleinknotens bin ich natürlich übergenau. Alle Knoten sichere ich mit Kabelbinder, um einem möglichen Verlust durch nachlässiges Arbeiten zu vermeiden. Wir wickeln den Fisch in eine großzügige Plane ein und können ihn so einigermaßen einfach zurück ins Wasser heben, wo er auch sofort in der Tiefe verschwindet und sich ablegt.
Es ist einfach schön, eine Mischung aus Freude, Befriedigung, Adrenalin, Dankbarkeit und Leere macht sich langsam bei mir breit. An Schlaf ist nun nicht mehr zu denken. Ich bin hell wach. Wir setzen uns zusammen vor unsere Zelte. Es beginnt nun langsam zu dämmern und der erste Schluck aus dem Glas mit einer Mischung läuft mir wärmend die Kehle herunter und bewirkt sofort einen rauschartigen Zustand.
Als es richtig hell geworden ist, mache ich mein Boot los …
und fahre einfach nur den Fluss abwärts, ohne ein Ziel zu haben. Die klare Morgenluft und der Sonnenaufgang vereinen sich mit meinen Emotionen. Ein einzigartiger Moment. Ich fühle mich wie ein stolzer Sieger. In Gedanken geht mir das Bild von Franz Beckenbauer durch den Kopf, als er nach dem Gewinn der 90er Weltmeisterschaft als Trainer minutenlang, wortlos und in sich gekehrt auf dem Platz umher schreitet. Vielleicht hatte er damals in diesem Moment ähnliche Emotionen, wie ich jetzt!??? Nach der anschließenden Fotosession liege ich genau dort, wo meine kleine Geschichte begonnen hat. Im Dreck ganz nah bei meinem Traumfisch.
Nach diesem Erlebnis habe ich mein persönliches Ziel erreicht und alles was nun folgt, ist für mich eine reine „Kürveranstaltung“. Ich versichere Patrick, dass auch er noch zu seinem Großfisch kommt und dass ich alles dafür tun werde, ihm dabei zu helfen.
Nach weiteren Fischen, die häufig an der Zweimetermarke kratzen …
oder sie auch überschreiten, kommt dann in einer sternenklaren Nacht auch Patricks große Stunde. Er hat den Kampf mit einem 229er Rhonebullen zu bestehen und diesen Fight kann er für sich entscheiden. Glückwunsch Patrick !!!
So neigt sich dieser sehr erfolgreiche Trip, der uns alles abverlangt aber auch alles gegeben hat, so langsam dem Ende zu. Meine geschundenen Hände sagen mir, dass es jetzt bald nach Hause gehen muss und auch mein Kopf beschäftigt sich von Tag zu Tag mehr mit daheim und ich freue mich sehr auf meine geliebte Frau und meinen kleinen Sohn.
Am vorletzten Tag …
bin ich mit meinem Boot auf einer letzten Erkundungstour, um eine geeignete Stelle zu finden. Dabei treffe ich Simon und Stefan, zwei sympathische Jungs aus Freiburg. Sie laden mich zu einem Kaffe ein und wir stehen eine ganze Weile zusammen und sinnieren übers Fischen. Die beiden sind total entspannt und man spürt sehr deutlich die Freude und Leidenschaft, die sie beim Fischen erleben. Ich erzähle ihnen die ganze Geschichte von meinem Großfisch und ich erlebe ehrliche Anteilnahme.
Bei meinem Abschied wünsche ich ihnen für ihre verbleibenden Nächte auch noch einen guten Fisch und als ich wieder zu Hause bin, erfahre ich, dass es tatsächlich noch geklappt hat. Die beiden konnten noch einen guten 220er bezwingen und dazu gratuliere ich … gut gemacht Jungs !!!
Auf der langen Heimfahrt habe ich genug Zeit …
das Erlebte noch einmal mit meinem inneren Auge zu betrachten. Mein Plan ist aufgegangen und es hat sich gezeigt, dass es manchmal gut und wichtig ist, von seinen Gewohnheiten abzulassen, sein Handeln zu überdenken und daraus neue Strategien zu entwickeln. Ich denke auch noch einmal daran, wie ich völlig nass und dreckig im Schlamm neben meinem Big One gelegen habe. Eine Frage, die mir in diesem Moment durch den Kopf gegangen war, habe ich mir bis zum Schluss meiner Erzählung aufgehoben und ich möchte sie jetzt beantworten.
Ich wollte wissen, ob sich nun durch den Fang dieses Fisches etwas für mich verändert … Brennt das Feuer, das mich bisher immer angetrieben hat in mir weiter oder ist die Befriedigung über diesen Fisch vielleicht doch so groß, dass ich nachlässig und bequem werde ???
Diese Frage kann ich jetzt mit vier Wochen Abstand ganz sicher beantworten …
Ich war inzwischen einige Nächte an meinem Hausgewässer. Dort sind weitaus kleinere Fische an der Tagesordnung und man bleibt nicht selten einmal „Schneider“. Trotzdem genieße ich jede einzelne Minute davon und fahre am nächsten Morgen zufrieden heim.
Regelmäßig am Wasser zu sein, der Umgang mit Erfolg und Misserfolg, das ständige Anpassen der Methoden und Taktik und die Ungewissheit, ob ein Plan aufgeht, ist es, was mich voran treibt. Das ist wie ein starkes Herz, das ohne Pause schlägt. Der Traumfisch begleitet uns natürlich immer dabei und wenn er in unser Leben tritt gilt es, sich neue Träume zu schaffen.
Das habe ich getan und deshalb schreite ich weiter auf der Suche nach den wahren Giganten !!!
In diesem Sinne …
Euer