Der Sommer am Fluss

Im Halbschlaf höre ich ein Summen, das schnell lauter wird und sich in kürzester Zeit in mein Hirn hämmert. Kurz darauf spüre ich einen leichten Schmerz auf meiner Wange und nun bin ich wach, es ist eindeutig Zeit zum Aufstehen, die Moskitos sind da. Im ersten Licht des Tages bringe ich, fast wie gezwungen aber trotzdem wie auf Autopilot, meine Bialetti Kanne zum Schreien und kurz darauf fließt das warme, schwarze Gold in meine Kaffeetasse.  Weiterlesen

Silure en Sable … von Johannes Martin

Zwei bis drei Tage vor eines längeren Trips beginnt wohl bei jedem Wallerangler die Phase, in der man es kaum noch schafft an etwas anderes zu denken. Themen und Geschehnisse, die nicht im direkten Zusammenhang mit der bevorstehenden Herausforderung stehen, fallen im Kopf sofort durch ein Raster und werden frühestens zwei Tage nach dem Trip wieder wichtig. Für den Moment fokussiert sich alles nur noch auf den Silure, alles andere ist in diesen Stunden nebensächlich. Weiterlesen

Am kleinen Fluss … von Sven Dombach

Das Wallerfischen boomt im Moment …

wie nie zuvor. Die Medien und auch der Gerätemarkt stellen sich zunehmend darauf ein. Eine sehr positive Tatsache, wie ich finde. Auch die sogenannte „WallerScene“ wird immer größer. Viele Quereinsteiger aber auch Neuanfänger nennen den Wels mittlerweile ihren Zielfisch. Als leidenschaftlicher Welsfischer kann ich diese Entwicklung natürlich sehr gut nachvollziehen. Der urige und geheimnisvolle Fisch, seine enorme Kampfkraft und nicht zuletzt seine Größe machen den besonderen Reiz aus, dem Urian nachzustellen. Weiterlesen

C&R Lüge oder Einstellungssache

Vor ein paar Jahren habe ich für die Cats illustrated, die damals noch als Wendemagazin, zusammen mit der CHM erschienen ist, einen Bericht zum Thema Catch &  Release geschrieben. Ich habe dabei die Thematik recht umfassend beleuchtet und es wurden grundlegende Überlegungen angestellt, die auch die Gesetzeslage, die Vereinspolitik und das Vorgehen der Verbände in Deutschland mit einbezogen. Außerdem habe ich meinen Blick auf das benachbarte Ausland gerichtet und die dortige Situation geschildert

Auf diesen Bericht bekam ich damals sehr große, meist positive Resonanz und er wurde mit großem Interesse gelesen, was mir zeigt, dass dieses Thema sehr interessant für euch zu sein scheint. Na klar, man liest es ja ständig und überall. C&R gehört zum guten Ton der modernen Anglerschaft. Wer es praktiziert und das auch öffentlich kund tut, wird gelobt und er steht in einer Reihe mit den „Guten“. Wer aber einen Fisch, egal welcher Art tötet, um ihn lecker zuzubereiten, um ihn dann mit seinen Lieben zu verzehren, wird beschimpft. Weiterlesen

Wenig Zeit, viel Fisch – U-Posenwaller nach Feierabend!

Hannes Martin mit Waller 2

Heimatwaller für Hannes

Am vergangenen Freitag (25.Mai) ging es für mich nach einem langen Uni-Tag erst zu später Stunde an eines meiner Heimatgewässer. Das bedeutete Angeln unter Zeitdruck, schließlich sollten die Köder exakt positioniert sein, bevor die Sonne am Horizont verschwand. Letztendlich ging alles gut und bereits kurz nach dem Auslegen, sollte sich der Aufwand auszahlen.

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20 Jahre Rhòne- Delta … Ein Wallerparadies im Wandel der Zeit

Der Unterlauf der Rhône gehört heute ohne Zweifel zu den renomiertesten Waller-Regionen der Welt. Insbesondere die kleine Rhône mit ihrem maritimen Bereich, ihrer urwaldartigen Uferbeschaffenheit und den mysteriösen Großwallern ist mittlerweile fast für jeden Wallerangler Europas ein Begriff. Zwanzig Jahre nach dem ersten Trip ins « Unbekannte  Wallerparadies » ist es eigentlich Zeit für eine anglerische, retrospektive Zusammenfassung aller unserer dortigen Erlebnisse und Beobachtungen, vom ersten Tag an bis Heute. Weiterlesen

Wieder am Ziel … von Sven Dombach

Lyon 258 km …

so steht es auf dem Schild an der Autobahn. Als ich darüber nachdenke, wird mir bewusst, dass es danach immer noch 250 km weiter geht. Also ein verdammt langer Weg. Es ist 23:30 Uhr, Sonntag 25. Dezember 2011. Weiterlesen