Jingle Bells auf spanisch … von Johannes Martin
Alles begann auf dem Weg zur Wallermesse …
nach Straubing im November 2009. Mein Freund Carsten suchte noch einen Partner für seine „Feiertags-überbrückungstour“ und fragte ganz hämisch: „Hannes, was machst du denn über Weihnachten und Silvester?“. Er wusste genau was er mit diesen Worten in mir anrichtete. Einen Gewissenskonflikt der Seinesgleichen suchte. Sofort schossen mir die Bilder der Ebro-Giganten in den Kopf. „Mann wäre das geil!“, dachte ich mir und begann mir sofort alles auszumalen.
Einen Haken hatte die Sache allerdings – Weihnachten! „Nein, Weihnachten!? Nein das geht nicht, absolut nicht. Es wäre zwar einfach nur genial, aber Weihnachten, nein das geht nicht“, quälte mich mein Gewissen. Zwei Stunden später gab ich ihm die Zusage. So fand ich mich wenige Wochen später vor Carsten’ s Haustür wieder. Das Auto gepackt bis unter’ s Dach. Bevor ich dazu kam zu klingeln kam er mir, bereits breit grinsend, mit jeder Menge Tackle im Schlepptau entgegen. Auch wenn es mir bis heute ein Rätsel ist, wie wir es geschafft haben, rastete die Kofferraumklappe schließlich ein – geschafft!
Das Auto war voll, das Navi eingestellt und zwei Angler mit Schaum vorm Mund, die es nicht mehr erwarten konnten blaue Flecken zu zählen und sich von oben bis unten zuzuschleimen, brannten darauf ans Wasser zu kommen. Es konnte losgehen! Als wir bei der Abfahrt dann noch sahen, dass es zu schneien begann, wurde die Vorfreude nur noch größer, bald für mehr als eine Woche die vergleichsweise milden Temperaturen in Spanien‘ s genießen zu dürfen.
Die Strecke mit rund 1400 Kilometern …
dazu noch im Dunkeln, war sicher kein Zuckerschlecken. Doch wer „RedBull“ und die „Onkelz“ als Wegbegleiter an Bord hat macht so schnell kein Auge zu und so eröffnete sich uns im Morgengrauen die beeindruckende Weite des Riba-Roja-Stausees. Ein Moment der Stille machte sich breit, denn wir versuchten uns daran sattzusehen, was uns aber einfach nicht gelang. Zu groß, zu viel Wasser, zu viele Möglichkeiten, einfach nur zu geil!
Im Camp von Andree’s Angelreisen wurden wir von Christian, mit dem wir uns im Vorfeld schon telefonisch verständigt hatten, herzlich empfangen. Er versorgte uns mit zahlreichen, aktuellen Infos über das aktuelle Geschehen rund um den Stausee. Diese Infos verursachten bei uns Schweißausbrüche und Ganzkörperzittern – das Virus zeigte wieder mal seine Wirkung. Ganz klar, jetzt musste es schleunigst losgehen! Schnell teilte uns Christian unser großes Alu-Boot zu. Danach sofort das Gepäck auf die Mühle, Köderfische in die Tonne und los ging‘s.
Nach ca. 20 Minuten …
kamen wir an unserem ersten Platz an. Eine Stelle mit Tiefen bis 23 Meter und einer „heißen“ Kante, wo es schlagartig von 23 auf 15m anstieg. Allerdings gab es ein massives Problem: Holz! Der komplette Randbereich war gesäumt mit versunkenen Bäumen, durch die wir die Fische im Drill niemals hätten sicher führen können. Es gab also nur eine Möglichkeit diesen Spot effektiv zu befischen: Mittels Festboje. Die Festboje unterscheidet sich nur in einem kleinen, dafür aber wesentlichen Punkt von der herkömmlichen Boje.
Am Ende des Auslegers, dort wo normal die Abrissleine eingehängt wird, splittet sich die Auslegerschnur in zwei Enden auf. Das eine Ende erhält einen „Baumarkt-Karabiner“ und das andere einen starken Clip. Die Montage an sich ist komplett identisch mit der vom normalen Bojenfischen (Pose, Blei, Perle…) Der Karabiner wird unterhalb der Pose auf die Hauptschnur geklinkt, sodass er frei laufen kann. Dann wird die gewünschte Tiefe an der Pose eingestellt und fixiert. Anschließend wird der Clip oberhalb der Pose auf der Hauptschnur befestigt.
Danach kann man problemlos „gegen“ den Clip spannen und die Schnur größtenteils aus dem Wasser bringen. Kommt nun der Biss und der Anhieb erfolgt, löst der Clip aus und man hat Kontakt zum Fisch. Dieser kann aufgrund des Karabiners allerdings nur in einem gewissen Radius wüten und je nach Druck, den der Angler nach dem Anhieb ausübt weder seitlich, noch nach unten flüchten und somit das für ihn rettende Holz nicht erreichen. Um dem Fisch zu landen, müssen wir mit dem Boot über ihn und den Karabiner von der Hauptschnur lösen, so dass er frei ausgedrillt werden kann.
Jetzt aber genug der Theorie und zurück ans Wasser …
Die Bojen wurden also großzügig aufgefächert und die „HotSpots“ abgedeckt. Während dieser Phase begann bei mir eine Art „Film“ abzulaufen. Die lange Fahrt, die schlaflose Nacht und die mittlerweile durchnässten Kleider begannen allmählich an mir zu nagen. Alles um mich herum lief irgendwie unwirklich ab. Die Bewegungen glichen denen eines Roboters. Die Arme und Hände machten, jedoch konnte der Kopf dem Ganzen nur noch schwer folgen. Umso glücklicher waren wir, als endlich der letzte Knoten gemacht und die letzte Boje gesetzt war.
Entkräftet versackten wir in unseren Liegen. Was für ein heiliger Abend! In diesem Moment hätte kein Gänsebraten, kein Lebkuchen und kein noch so schönes Geschenk die Liege und den Schlafsack ersetzen können. Doch die Ruhe war nicht von langer Dauer: Nach zwei unentschlossenen Attacken stand plötzlich Carsten‘ s Rute im Halbkreis. Carsten quittierte den Biss mit einem beherzten Anhieb.
Wenig später befanden wir uns mit samt dem Boot über dem Fisch …
der sich seinen Weihnachtsbraten scheinbar anders vorgestellt hatte und wutentbrannt unter uns seine Kreise zog. Doch man merkte schnell, dass Jahreszeit und Wassertemperatur nicht spurlos an den Welsen vorbeigingen. Den Fluchten des Fisches fehlte die letzte Entschlossenheit, seine Bewegungen wirkten schwerfällig. Schnell war sein Wille gebrochen und ich konnte unseren ersten Fisch über die Bordkante hieven. 1.91m!
Was für ein Start! Sofort war alle Müdigkeit und alle Mühen wie weggeblasen. Die Füße nass, die Fingerkuppen verrissen, die Kleidung verschleimt und regen wie aus Eimern. Genauso wollten wir unseren Heiligabend. Und da standen wir nun, mitten auf dem Riba-Roja-Stau, grinsend und mit funkelnden Augen wie tausende Kinder, die zu Hause gerade ihre Geschenke auspackten. Mühelos manövrierte Carsten das Boot zwischen den Bojen hindurch zurück ans Ufer, wo ich den Fisch versorgte und wir uns sofort daran taten die Falle neu zu stellen.
Gleich anschliessend fielen wir wieder …
auf unsere Liegen zurück. Die nassen Socken in die Ecke gefeuert und gegen trockene ausgetauscht, genehmigten wir uns noch einen „Waller-Glühwein“ und gelangten danach zurück ins Land der Träume. Total am Ende- aber zufrieden. Die folgenden Tage verliefen ruhig. Außer eines kleinen Welses, der sich an einem unserer Köder vergriff, war völlige Ruhe angesagt. Wir nutzten die Zeit, um unsere „Akkus“ aufzuladen und Dinge zu tun, zu denen man sonst nie Zeit hat (Tacklebox aufräumen…). Ab und an kam Christian, der sich zusammen mit seinem Vater die Zeit beim Zanderangeln vertrieb, zum Smalltalk vorbei.
So verstrich allmählich die Zeit, doch leider verging sie fischlos. Eine Krisenbesprechung musste her. Und da die, für diese Jahreszeit typische, „Aussitztaktik“ ja offensichtlich nicht den erwünschten Erfolg brachte, beschlossen wir umzuziehen. Als neuen Platz wählten wir eine tiefe Außenkurve, die im Laufe des Jahres nur einem geringen Befischungsdruck ausgesetzt war, weshalb wir hofften dort einige ruhende Riesen finden zu können.
Beim Setzen der Bojen bemerkten wir allerdings ..
dass der neue Platz auch so seine Probleme mit sich brachte: Da wir wie erwähnt eine Außenkurve befischten und mittlerweile eine stärkere Strömung vorhanden war, hatten wir mit massenhaft Treibgut zu kämpfen. Dies zwang uns vom Clip auf 0.45er Reißleine umzustellen, um stärker spannen zu können und die Schnur komplett aus dem Wasser zu bekommen. Dennoch machten uns Kraut, Äste und sogar ein großer Baumstamm das Leben schwer und desöfteren die Nacht zum Tag. Etliche Male hieß es nachts „auf geht’s, hilft ja nix…“, ab in die Wathose und raus in die Dunkelheit.
Dabei gelang uns einmal ein kleines Kunststück …
Der nächtliche Nebel erschwerte derart die Sicht, dass wir irgendwann, nach dem gefühlten zehntausendsten Krautfeld irgendwo im Nirgendwo waren und nur noch mit Mühe und vor allem Geduld den Weg zurück fanden. So etwas kann auch schnell mal ins Auge gehen, weshalb fortan immer eine Lampe zur Orientierung im Camp platziert wurde.
Glücklicherweise machte sich der ganze Aufwand aber auch bezahlt. Am zweiten Abend an der neuen Stelle fanden innerhalb weniger Stunden gleich drei Fische Gefallen an meinen, diesmal sehr tief präsentierten, Köderfischen. Der Größte brachte es auf stolze 1.94m und mir damit einen ausbaufähigen, aber trotzdem sehr geilen, persönlichen Spanienrekord. Man munkelt auch, dass dabei ein „Geheim-Rig“, welches mir ein gewisser Christian Höing als Joker mitgegeben hatte, nicht ganz unbeteiligt war. Zufrieden genossen wir die bisherige Tour, welche schon zu diesem Zeitpunkt perfekt gewesen wäre. Jeder hatte seinen guten Fisch und so konnten wir den letzten Tagen entspannt entgegenblicken und ohne jeden „Druck“ befreit „auffischen“.
Petrus hatte allerdings andere Pläne mit uns …
Silvesterabend, ein leises Bimmeln an einer von Carstens Ruten macht sich bemerkbar. Die Pose wandert nach rechts, wandert nach links, hält eine Sekunde ein und geht ganz langsam auf Tauchstation. Die Blicke, die wir uns in diesem Moment zuwerfen, bedürfen keiner Worte. Carsten denkt in diesem Augenblick, genau wie ich, an die Erzählungen Christians, wonach die wirklich dicken Fische hier zumeist sehr sachte und vorsichtig beißen würden. Wortlos eilt er zur Rute, nimmt Kontakt zum Fisch auf und setzt einen kräftigen Anhieb. Mit einem verkrampften „Jjjjaaa…“, läutet Carsten den Fight ein. Der Tanz beginnt!
Während ich das Boot zwischen den mittlerweile aus dem Wasser ragenden Bäumen hindurch in Richtung des offenen, tiefen Wassers steuere, gibt Carsten ordentlich Druck auf den Fisch. Dass es ein Guter ist, wissen wir bereits, doch jetzt, wo wir uns genau über dem Fisch befinden und Carsten zähneknirschend, mit verkrampftem Gesicht und im Halbkreis gebogener Rute an der Bordwand klebt, können wir langsam erahnen was da in 20 Metern Tiefe unseren Köder verschlungen hat. Die Rute längst bis zur Hälfte unter Wasser gezogen, beginnt der Fisch Meter um Meter Schnur von der Rolle zu quälen und das Boot, wie eine kleine Nussschale wirken und zu seinem Spielball werden zu lassen.
Jetzt hält er einen Moment inne …
der richtige Zeitpunkt um ihn von der Boje zu befreien. Dieses Unterfangen gleicht dem Spiel mit dem berühmten „heißen Draht“. Mit zittrigen Händen Karabiner und Hauptschnur greifen, Karabiner öffnen und die Schnur herausführen. Kommt die Schnur dabei an eine der scharfen Kanten des Karabiners ist alles vorbei. Dies scheint der Fisch zu wissen, denn genau in dem Moment beginnt er erneut zu toben. In letzter Sekunde schaffe ich es die Schnur zu befreien und es heißt alles oder nichts. Carsten legt noch einmal all seine Kraft in die Rute, um die erneuten Fluchtversuche abzufangen.
Doch was ist das …
Erste Luftblasen! Sollte er denn wirklich…? Ja er sollte! Ein riesiger Schädel durchbricht die Wasseroberfläche, gefolgt von einem massiven Körper, der gar nicht mehr aufzuhören scheint. „Boooaaarr….!!!“, höre ich Carsten schnaufen „Was für ein Bulle! … Ich komm da fast nicht um die Zahnplatte, brutal“, entfährt es ihm, als er den Fisch mit einem beherzten Wallergriff landet. Mit letzter Kraft wuchtet er den Koloss über die Bordwand.
„Jawooooll!!!“, schallt es durch das Riba-Roja-Tal, als uns das komplette Ausmaß dieses Bartelträgers deutlich wird. Den Kopf neben dem Steuerstand liegend, endet er erst ganz vorne im Boot und macht dabei noch einen ordentlichen Bogen! Zitternd beglückwünschen wir uns und können unser Glück noch gar nicht fassen.
Wenig später liegt der Riese in seiner gestreckten Pracht zum Vermessen auf der Matte. Das Maßband zeigt 2,38m! Was für ein Tier! Und was für ein Jahresabschluss 2009!!! Wir kamen aus dem Lachen gar nicht mehr heraus. Selbst nach der Fotosession hatten wir noch einen Gesichtsausdruck drauf wie zwei Kinder, denen man eine Abo-Karte im Süßwarenladen geschenkt hatte. Besser konnte diese Tour gar nicht laufen.
Und so war es kein Wunder …
dass wir nach dem Releasen noch Stunden brauchten, bis der Adrenalinspiegel wieder auf Normalstand war. Immer noch schauten wir uns ungläubig an und schüttelten lachend den Kopf, während wir den standesgemäßen „Waller-Glühwein“ genossen. Nach einer gepflegten Portion „Spagetti de la Tüte“ hieß es dann Wecker stellen für Mitternacht, schließlich wollten wir den Jahreswechsel ja nicht verpennen.
Voller Euphorie standen wir dann um Punkt 00.00Uhr vorm Zelt, mit einer Erwartungshaltung als käme hier gleich der Karnevalsumzug von Rio ums Eck. Doch nix war‘s. Keine Rakete, kein Böller, kein Feuerwerk. Einfach nur Ruhe. Selbst aus der Ferne war nichts zu hören. Ein komisches, fast bedrückendes Gefühl. Keiner sagte was, die Blicke gingen nur ungläubig gen Himmel. Wir hatten es geschafft, wir waren am Arsch der Welt angelangt. Mit dieser Erkenntnis ging‘ s kurze Zeit später zurück in die Koje. Den Neujahrstag nutzten wir dann noch einmal dazu, alles perfekt herzurichten für die letzte Nacht. Noch einmal hieß es ab in die nassen Kleider, Krautfelder jagen, Köfis piercen und unseren Freunden zum Abschluss nochmal ein perfektes Buffet auftischen.
Und in diesem Buffet begann es gegen 22Uhr zu brodeln …
Ein sachtes Bimmeln, ähnlich dem vom Vortag, war zu vernehmen. Auch die Rute war die Selbe wie tags zuvor. Ohne zu zögern versenkt Carsten den Drilling im Kiefer des Fischs und abermals beginnt ein Kampf auf des Messers Schneide. Der Bursche steht seinem Vorgänger in nichts nach. Er kämpft erbittert mit Carsten um jeden Millimeter Schnur. Das Boot dreht und wendet der Fisch ebenfalls nach Herzenslust und ich habe Mühe uns von Hindernissen fernzuhalten. Auch jetzt beginnen wir wieder zu lachen, noch ungläubiger als vorher, da wir einfach nicht glauben können was gerade passiert. Plötzlich durchbricht ein wuchtiger Körper die Oberfläche und im Mondschein kommt ein sehr hell gefärbter und vollgefressener Wels zum Vorschein.
Das darf doch nicht wahr sein …
noch so ein Teil, yiiiiihaa!, erklingt er durchs Boot. Der Fisch scheint ermüdet, jedoch hängt der Haken derart knapp, dass er noch alles andere als sicher ist. Ein letztes Abdrehen stoppt Carsten mit einem Griff ins Maul, zieht den Fisch ins Boot und bleibt erstmal erschöpft und wortlos liegen.
Vor uns bzw. auf uns liegt schon wieder ein massiver, ja regelrecht fetter Körper mit dickem Kopf, großen Maul und langen Barteln und glänzt mit unseren schleimverschmierten Klamotten im Mondlicht um die Wette.
„Was ist hier eigentlich los?“, höre ich mich immer noch fragen, während wir den Fisch an Land brachten und das Maßband anhielten: 2,23m! Und mindestens so schwer wie der Gigant vom Silvesterabend! Der Auftakt 2010! Und was für einer! So einen Jahreswechsel hätten wir uns in unseren kühnsten Träumen nicht vorstellen können, und jetzt lag hier schon wieder ein riesen Fisch vor uns und wir konnten es nicht glauben. Auf alles hatten wir verzichtet und es jetzt doppelt zurückbekommen. Petrus machte uns sein ganz persönliches Geschenk, und zwar in einer Form die genialer nicht hätte sein können!
Mit dieser Euphorie im Gemüt fiel es am nächsten Morgen …
nur noch halb so schwer festzustellen, dass die Zeit zum Einpacken gekommen war. Zügig war unser Gepäck im Boot verstaut und wir traten den Rückweg zum Camp an. Dort angekommen ließen wir, nachdem das Auto beladen war, zusammen mit Christian die Woche noch einmal Revue passieren:
In neun Tagen konnten wir sieben Fische verhaften …
wovon vier die 1,90er Marke knackten. Wir waren mehr als zufrieden. Einfach ein richtig gelungener „Winterurlaub“! Doch nicht nur die Fische machten die Tour so perfekt. Auch Christian, der jederzeit bereit war alles Erdenkliche zu tun, um uns zu unterstützen, hatte gehörigen Anteil daran.
Wer am Neujahrsmorgen bereit ist …
40 Minuten mit dem Boot durch die Eiseskälte zu jagen, nur um zwei durchgeknallten Freaks beim Fotografieren zu helfen, der verdient allergrößten Respekt. Darüber hinaus bot uns Andree’s Angelreisen beste Rahmenbedingungen, wie z.B. ein astreines Boot, Versorgung mit Köderfischen und sogar mit Kleinteilen wenn irgendwo was fehlte. Einfach klasse.
Wenig später befanden wir uns dann auf dem Rückweg. Wehmütig noch in Gedanken versunken, waren wir uns bereits sicher, dass wir zurückkehren würden. Bis dahin mussten uns unsere zerbissenen Finger als Souvenir dienen.