Wenn jetzt Sommer wär … von Johannes Martin

Verschlafen öffne ich meine Augen …

Ich schaue mit starrem, orientierungslosen Blick in Richtung meiner abgespannten Ruten. Das erste Tageslicht hat mich geweckt. Obwohl der Ausdruck Tageslicht übertrieben ist. Durch den mit Wolken verhangen Himmel bahnen sich kaum Sonnenstrahlen ihren Weg. Im Zusammenspiel mit dem leichten Nebel, der in der Luft liegt, bildet sich daraus eine sehr triste Stimmung. Alles ist klamm und kalt. Weiterlesen

Hochwassertage … von Johannes Martin

Ein knapper Meter!? … hmm … das reicht

murmle ich vor mich hin, als ich die Karausche beim Blick auf das Echolot lospaddeln lasse. Das kaffeebraune Wasser um mich herum sprudelt wortwörtlich vor Leben. Die Weißfische erfreuen sich an den vom Hochwasser aufgewirbelten Proteinbomben, die ihnen die Strömung mundgerecht serviert. Die Raubfische markieren den lachenden Dritten und stürzen sich mit vollem Körpereinsatz ins reichlich gedeckte Buffet. Weiterlesen

Jingle Bells auf spanisch … von Johannes Martin

Alles begann auf dem Weg zur Wallermesse …

nach Straubing im November 2009. Mein Freund Carsten suchte noch einen Partner für seine „Feiertags-überbrückungstour“ und fragte ganz hämisch: „Hannes, was machst du denn über Weihnachten und Silvester?“. Er wusste genau was er mit diesen Worten in mir anrichtete. Einen Gewissenskonflikt der Seinesgleichen suchte. Sofort schossen mir die Bilder der Ebro-Giganten in den Kopf. „Mann wäre das geil!“, dachte ich mir und begann mir sofort alles auszumalen. Weiterlesen

Gedankengänge … von Sven Dombach

Freitag Nacht, ca. 1:10 Uhr …

ich werde wach durch das aufgeregte Schreien meines Taffi`s. Kurze Orientierung und raus aus dem Schlafsack. Als ich an der Rute bin, schreit der Bissanzeiger noch genau ein mal, die Rute zuckt hektisch nach vorne und kommt genauso schnell zurück nach hinten. Totenstille … das war kein Biss zum Anschlagen. Aber es war ein Biss. Ich hasse diese Momente. Weiterlesen

Gradwanderung … von Johannes Martin

Der Herbst …

Eine der schönsten und erfolgversprechendsten Zeiten des Jahres. Die Blätter der Bäume färben sich nach und nach bunt, das saftige Grün der Schilfgürtel verblasst. Was bleibt ist eine karge und leblos wirkende Landschaft. Die Tage werden kürzer, die Nächte länger. Tagsüber ist es oft sonnig und klar, dafür aber windig und kalt. Nachts bildet sich zumeist dichter Nebel und legt sich wie ein Schleier über die Gewässer und deren Ufer, bis die ersten Sonnenstrahlen den Spuk in der Morgendämmerung wieder beenden. Weiterlesen

Gute Zeiten … von Sven Dombach

Hallo Silures …

ich möchte Euch erneut einen wunderschönen Wels aus der Heimat präsentieren. Ich bin wirklich sehr beeindruckt, welch ein Potential unsere Flüsse in Deutschland haben. Weiterlesen

Welsfieber … von Sven Dombach

Bei den im Moment herrschenden …

konstanten Wasser- und Wetterbedingungen war für mich klar, dass ich meine Taktik für den anstehenden Ansitz nicht ändern muss. Die letzten Besuche am Wasser brachten viele Bisse und auch einige schöne Fische. Weiterlesen