Dirty job … von Sven Dombach

Strahlend blauer Himmel …

ein lauer Wind weht mir um die Nase, satt grüne Wiesen, volles Laub und der Duft von den verschiedensten Gräsern bereiten mir das wohlige Gefühl…es ist Frühling, für mich die schönste Zeit im Jahr. Die Natur steht voll im Saft und auch am Wasser sprudelt es nur so von Leben. Ich will einfach nur raus und dieses bunte Treiben begleiten.

Aaaaber, ich öffne meine Augen und blicke aus meinem Fenster. Die Bäume haben ihr letztes Laub verloren, das Grau des Himmels hebt sich nur unwesentlich von dem Asphalt der Straße ab und das Thermometer zeigt gerade mal 1 Grad an. Es ist 15:30 Uhr und schon fast dunkel. Für morgen ist der erste Schnee gemeldet und in gut 3 Wochen ist Weihnachten. Die lauen Sommernächte sind leider vorbei und eigentlich sollte ich die langen Winterabende mit meiner Familie vor dem Kamin verbringen. Das Telefon klingelt….es ist Hannes.

Nach der Besprechung der allgemeinen Gesamtsituation kommen wir sehr schnell zu unserem Lieblingsthema. WALLERANGELN!!! „Ich denke die fressen noch“ verkündet Hannes mit seiner jugendlichen Euphorie und ziemlich spontan verabreden wir uns für das kommende Wochenende. Wir wollen unsere schleimigen Freunde in ihrem Winterquartier besuchen. Und wer weiß…vielleicht sind wir ja zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Es wird noch kurz geklärt, wer was zu besorgen hat und dann treffen wir uns ein paar Tage später gegen Mittag.

Geil, es geht wieder los …

Vorfreude ist auch beim Fischen eine der schönsten Emotionen für mich. Hannes wartet schon am verabredeten Treffpunkt und wir umarmen uns. Auch Eddie lässt es sich nicht nehmen, seinem Clanbruder „Hallo“ zu sagen. Dabei verziert er den grauen Pulli von Hannes mit feinstem Eddiedreck. Aber so ist er halt und so kennen und mögen wir ihn. Egal, wir wollen ja nicht zu einer Hochzeit, sondern zum Fischen. Wenn Eddie wüsste, dass es in der kommenden Nacht saukalt wird, wäre er sicher lieber mit Frauchen vor dem Kamin liegen geblieben, denn manchmal habe ich das Gefühl, dass er ein wenig weich ist…aber eben nur manchmal. Ich habe es ihm vorsichtshalber mal nicht gesagt, dann hätte er sich nur wieder aufgeregt und unnötige Gedanken gemacht. Und das muss ja nicht sein.

Nun sollte aber alles reibungslos und zeitnah ablaufen, da in ein paar Stunden schon die kalte Nacht Einzug hält. Kurz darauf sind wir am Wasser. Der Fluß hat sein Gesicht verändert. Der Uferbewuchs ist komplett verschwunden, keine sichtbaren Wasserpflanzen mehr. Das Gesamtbild ist graubraun und alles andere als einladend. Die Sonnenstrahlen versuchen immer wieder die dicke Wolkenschicht zu durchdringen aber irgendwann geben sie diesen hoffnungslosen Kampf auf. Keine Chance!

Der Wasserstand ist leicht erhöht und die Strömung hat ordentlich Zug. Bei genauem Hinsehen erkennt man aber deutlich einen strömungsberuhigten Bereich. Hier dreht das Wasser großflächig zurück und kurz vor der Strömungskante steht es ganz still. Wir schauen uns an und dann blicken wir beide wieder aufs Wasser. Just in diesem Moment durchbricht ein massiger Fisch die Wasseroberfläche und zaubert große Kreise in die trübe Brühe. Ein paar Minuten später wiederholt sich dieses Schauspiel und dann entdecke ich an der Strömungskante weitere, kleine Ringe. Diese Bucht ist voll mit Fisch und uns beiden ist klar…wenn sie heute fressen, dann ganz sicher hier.

Es bedarf keiner weiteren Diskussionen …

unser Angelplatz ist gefunden. Bevor wir unsere Autos ausladen trinken wir ein „kühles“ Weihnachtsbier. Vorsichtshalber! Lecker! Eine halbe Stunde später beladen wir das Schlauchboot, um zum anderen Ufer zu fahren, denn dort wollen wir unser Nachtlager aufschlagen. Das Echolot zeigt 6,3 Grad und eine Wassertiefe von 2-2,5 m. Hmmm, vielleicht sollten wir es doch im tieferen Wasser versuchen. Hier ist bestimmt kein Standplatz. Wenn sie heute nicht fressen, bleiben wir Schneider. Gemischte Gefühle begleiten mich zum anderen Ufer aber die Tage sind im Moment zu kurz. Wir haben nicht die Möglichkeit andere Stellen anzufahren. Also einfach positiv denken und an das glauben, was man tut. „Ich denke wir fangen heute einen“ sage ich zu Hannes. „Ich habe auch ein gutes Gefühl“ antwortet er und somit ist zu diesem Thema alles gesagt.

Hannes steigt als erstes aus dem Boot und versinkt sofort bis zu den Knien im Schlamm…oh Gott. Das kann ja lustig werden. Das Ausladen des Bootes ist überhaupt nicht schön. Immer wieder sinken wir tief ein und dieses Manöver kostet viel Energie, na wenigstens haben wir dabei nicht gefroren. Es findet sich glücklicherweise in der Schlammwüste ein kleines Plateau, das gerade groß genug ist, um unsere Liegen aufzustellen, ohne dass diese direkt bis zur Liegefläche in dem stinkenden Morast einsinken. Auf einen Schirm und unnötigen Komfort haben wir verzichtet, um zum einen Zeit aber auch Platz zu sparen.

Wir sammeln uns kurz und besprechen die Vorgehensweise …

beim Auslegen unserer Ruten. Von dem was dann folgt bin ich sehr beeindruckt. Innerhalb kürzester Zeit haben wir unsere Ruten ordentlich ausgebracht. Die Routine von vielen Nächten am Wasser macht sich bemerkbar. Alle Handgriffe sitzen und wir beide arbeiten teilweise wortlos aber sehr zielführend. So soll es sein und so haben wir eine gute Stunde vor Einbruch der Dunkelheit das wesentliche schon erledigt. Nämlich die Köder dort zu platzieren, wo wir die bevorstehende Fressorgie der Bartelträger vermuten. Das ist jetzt natürlich sehr positiv ausgedrückt…wir hatten sauber präsentiert aber die äußeren Umstände waren schon sehr rustikal und wenn ich ehrlich bin, wäre für mich zu diesem Zeitpunkt nur ein Biss und vielleicht ein Fisch, egal in welcher Größe, schon ein Riesenerfolg.

Sobald man sich nicht mehr so viel bewegt, bemerkt man, wie kalt es eigentlich ist und wir ziehen schon sehr früh unseren kompletten Klamottenvorrat an. So ganz nach dem Motto „Zwiebelprinzip. Irgendwie fühlt man sich scheiße als Zwiebel. Drei Hosen, fünf Pullis, zwei Mützen. Und es ist immer noch kalt. Der arme Eddie…er hat nur sein rotbraunes Fell dabei. Aber er trägt das mit Fassung und tut so, als ob ihm überhaupt nicht kalt ist. So ein Schauspieler. Manchmal habe ich das Gefühl, dieser Hund ist nicht von dieser Welt.

Wir entschließen uns dazu ein kleines Lagerfeuer anzuzünden …

denn wir hatten uns ja ernsthaft vorgenommen, nicht bereits um 19 Uhr schlafen zu gehen. Diesmal wollten wir länger aushalten. Die hereinbrechende Nacht wird begleitet von schreienden Wasservögeln und ein leichter Nebelfilm legt sich auf das dampfende Wasser. Eine einmalige Stimmung, für die sich bereits jetzt schon aller Aufwand geloht hat. Es gelingt uns ein kleines Feuer anzufachen aber von Gemütlichkeit kann keine Rede sein. Das nasse Holz will einfach nicht richtig brennen.

Würstchen…ich hatte fast vergessen, dass ich 10 Bratwürste für eine kleine Grillung eingepackt hatte. Die Freude auf diese kleinen, knusprigen und vor allem warmen Dinger besiegt kurzfristig die Kälte in den Gliedern. Plötzlich übertönt ein bekanntes aber zu diesem Zeitpunkt völlig unerwartetes Geräusch das Knistern des Feuers. Ein Glöckchen…“an welcher Rute war das?“ flüstere ich zu Hannes. „Ich glaube an deiner linken“ antwortet er aber leider kommt kein weiteres Klingeln aus dieser Richtung. Also kümmern wir uns doch erstmal um die goldbraunen Würstchen. Die sind jetzt genau richtig.

Ich will gerade reinbeißen, als es erneut klingelt …

und sofort danach schreit mein Taffi im Dauerton. BISS!!! Ich bin an der Rute und schlage sofort an…JAAAAAWOLLLL!!! HÄNGT!!! Hannes schlägt mir unkontrolliert auf den Rücken und er gibt schreiende Laute von sich, an deren genauen Wortlaut er sich heute sicher nicht mehr erinnern kann. Was für ein geiler Drill. Der Fisch nimmt immer wieder Schnur und es ist einfach nur der Hammer. „An dieser Stelle schreie ich normalerweise immer IHR ARSCHLÖCHER“, rufe ich Hannes zu. „Tu es doch einfach“, erwidert dieser und genau diese Worte schreie ich dann mehrmals in die kalte Nacht. Uns beiden ist klar, dass das hier kein kleiner Fisch sein kann und die Spannung auf das, was da gleich zum Vorschein kommt, lässt uns für ein paar Minuten ganz still werden. Da ist er. Noch ein paar kurze Fluchten und noch ein, zwei Schläge mit dem Schwanz auf das Wasser und dann ist der Fisch bereit für die Landung.

Hannes zieht ihn auf die schlammige Böschung …

und als der Fisch da so vor uns liegt, sind wir fassungslos. Eine richtige Granate. Der Fisch ist sehr massig und hat einen deutlichen Buckel. Unglaublich. Nach dem Anleinen umarmen wir uns vor Freude und ehrlich gesagt war ich in diesem Moment so bewegt, dass ich mit Freudentränen kämpfen musste. Hannes ist total außer sich. Pure, ehrliche Freude macht sich breit. So, die Messe ist gelesen. Alles richtig gemacht. Er hatte vorsichtshalber mal eine Flasche Whiskey eingepackt. Zuerst der Fänger, dann der Partner. Petri Heil! Das brennt wie Feuer in der Kehle aber tut verdammt gut. Wir setzen uns hin und brauchen beide einen Moment, um das zu realisieren, was da gerade passiert war. An dieser Stelle muss noch erwähnt werden, dass es sich Eddie wieder einmal nicht nehmen lies, den Wels von oben bis unten mehrfach abzulecken. Irgendwie findet er Wallerschleim gut, dass dieser Hund komisch ist, hatte ich ja oben schon angedeutet. Aber wir gönnen ihm diese Freude und auf die Folgen dieser Tat werde ich zu einem späteren Zeitpunkt näher eingehen.

Wir waren gerade dabei meine abgeräumte Rute wieder scharf zu machen …

als ein erneutes Klingeln unsere Vorbereitungen unterbricht. Das ist Hannes U-Pose. Wir sehen gegen den Nachthimmel, wie die Rute kraftvoll und sehr beängstigend immer weiter nach Vorne gezogen wird. Und das ganze nicht langsam sondern so schnell, dass es nicht klar ist, ob Hannes an der Rute ist, bevor diese in 1000 Einzelteile zerbricht. Aber das Material hält und der Fisch hängt. Nun darf ich auch und ich schlage mehrfach sehr unkontrolliert auf Hannes Schultern und Rücken ein. Das ganze begleitet von lauten Schreien meinerseits. Hannes drillt hart aber der Fisch ist in den ersten Minuten der Akteur und mein Freund kann nur reagieren. Dieser Fisch ist eine richtige Kampfsau. Er will und will nicht aufgeben und schlägt immer wieder in die Schnur. Irgendwann ergibt er sich dann doch dem Fänger und dem Material und nun kommt mein Part. Beherzt greife ich zu und ziehe den Fisch ein Stück ins nasse Laub. Ich löse den Haken und kurz drauf bekommt der Fisch aber seine zweite Luft. Er beginnt sich zu drehen. Ich greife mit der anderen Hand nach, doch leider gewinnt der Fisch diesen Kampf. Er entkommt meinen Händen…und der massige Körper verschwindet langsam unter der Wasseroberfläche…SCHEIßE!!! WEG!!!

Hannes stürzt sich beherzt ins Wasser …

genau dort hin, wo vor einer Sekunde der Wels verschwunden war. Die Zeit steht für einen Moment still. Alles passiert in Zeitlupe. Ich halte den Atem an und plötzlich sehe ich, wie der breite Fischschädel umrandet von Hannes Armen wieder nach oben gezogen wird. Er hat ihn und zu zweit gelingt es uns nun den Fisch sicher zu landen. Jetzt brechen alle Dämme und ich kann es an dieser Stelle mit Worten nicht wieder geben, wie es sich angefühlt hat. Dafür war das Gefühl einfach zu intensiv. Stattdessen kann ich berichten, dass Eddie sich wieder gierig über den reichlich vorhandenen Wallerschleim hergemacht hat und wenn ich ihn nicht auf seinen Platz geschickt hätte, würde er noch immer lecken. Einfach ekelhaft!

Der Fisch war nun angeleint. Als ich mir Hannes genauer betrachte, entdecke ich das volle Ausmaß dieser „Rettungsaktion“. Er ist komplett nass und wir beide sind von oben bis unten voll mit Schlamm. Schnell zieht sich Hannes aus und er hat zum Glück noch ein paar Reserveklamotten dabei. Die Gefahr einer Unterkühlung ist zu diesem Zeitpunkt sehr groß. Er setzt sich dicht ans Feuer und in Verbindung mit einem weiteren Schluck Whiskey kehrt das Leben zurück in seine Glieder. Glück gehabt!

Normalerweise habe ich beim Wallerangeln immer einen Plan …

Ich weiß genau, was als Nächstes zu tun ist aber in diesem Moment ist das ganz anders. Alles ist so unwirklich und vollgepumpt mit Adrenalin brauchen wir eine ganze Weile, bis wir uns dazu aufraffen die beiden Erfolgsruten noch einmal auszulegen. Geschafft. Aber jetzt endlich zu den Würstchen. Die sind ja auch noch da. Das sind diese Momente, in denen ich meinen Hund am liebsten zu Hölle jagen möchte. Weg! Weg! Weg! Dieses blöde Vieh hat doch tatsächlich unsere Unaufmerksamkeit genutzt, um sich über unser Essen herzumachen. Das ist wirklich mies aber es scheint ihm überhaupt nix auszumachen. Es ist jedes Mal das gleiche. Eddie ist satt und wir gehen leer aus. Ich nehme ihn nie wieder mit zum Fischen und während ich das sage, weiß ich genau, dass ich dieses Vorhaben niemals umsetzen kann. Er gehört dazu, auch wenn er total egoistisch ist.

Ich habe Lebkuchen dabei …

versucht Hannes meine Wut etwas zu lindern. Also sitzen wir am Lagerfeuer, trinken Whiskey und essen Lebkuchen. Auch Lecker! Wir können zu diesem Zeitpunkt beide nicht realisieren, was da gerade passiert ist. Wir haben 2 wirkliche Bullen am Seil und das ist viel mehr, als wir uns in unseren Träumen ausgemalt hatten. Leichtsinnigerweise einigten wir uns sehr schnell darauf am nächsten Morgen Wasserfotos zu machen. So ein Schwachsinn! Wir schaffen es in dieser Nacht tatsächlich länger als 19 Uhr wach zu bleiben, sitzen lange am Feuer und versuchen immer wieder das Geschehene zu verstehen. Ob es uns gelungen ist? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Aber das ist auch nicht wichtig. Erst gegen 1 Uhr kriechen wir müde in unsere Nester. Bevor ich es vergesse. Wir hatten noch einen weiteren Biss und ich konnte noch einen kleineren Fisch landen. Dieser wurde nach ein paar Erinnerungsfotos sofort released.

Die Nacht verläuft eigentlich ganz ruhig und wir schlafen wie die Engel…es erfolgt kein weiterer Biss. Irgendwann werde ich aber mitten in der Nacht wach. Was ist das? Ein lautes, grunzendes Geräusch erinnert mich an einen schlecht inszenierten Horrorfilm. Das Geräusch wird lauter aber dann ist es auf einmal wieder ganz still. Vielleicht habe ich das ja nur geträumt. Erst am nächsten Morgen wird mir klar, dass ich nicht geträumt hatte. Ein riesiger Klumpen Schleim liegt neben meiner Liege. Was in aller Welt ist das. Waren es Außerirdische? Alien? Monster? Nein, es war Eddie. Ihm war der Wallerschleim nicht bekommen und der Gute hatte das Zeug lauthals ausgekotzt. Das geschieht ihm recht denke ich und wenn wir mal ehrlich sind, ist das nicht mehr als gerecht. Er hat es nicht besser verdient. Er lernt einfach nicht aus seinen Fehlern.

Das Tageslicht, lässt keinen Zweifel zu …

Diese Nacht war eine wahre Schlammschlacht. Unser Tackle liegt verstreut herum. Zwischendrin überall nasse und steif gefrorene Klamotten von Hannes. Alles ist dreckig. Und nun folgt der unangenehme Teil dieser Expedition. Einpacken. Wir einigen uns darauf erst alles abzubauen und im Auto zu verstauen und erst ganz zum Schluss die Fische zu fotografieren, damit wir danach möglichst schnell aus den nassen Klamotten kommen.

Gesagt, getan. Kurz drauf ist Bemmy, den wir für eine Fotosession bestellt hatten am Platz. Als er ankommt schaut er sehr ungläubig. Der Gute denkt immer noch an einen Scherz. Die Frage: „Habt ihr wirklich Fische am Seil?“ untermalt seinen Gesichtsausdruck. „JA, haben wir. Und die sind beide groß!“.

Ich möchte jetzt nicht lügen …

Wasserfotos ohne Wathose bei 6 Grad Wasser- und -2 Grad Außentemperatur sind einfach das Allerletzte! Als ich mit meinen Füßen im Wasser stehe, schmerzt das gewaltig. Ich kann und will nicht denke ich…keine Wasserfotos. Auf keinen Fall gehe ich da weiter rein. Aber es geht. Langsam, gaaaaanz langsam lässt der Schmerz etwas nach und weicht einem latenten Taubheitsgefühl. Irgendwann sitzen wir beide wirklich bis zum Bauch im Wasser und halten die beiden Fische. So muss es sein. Das ist der würdige Abschluss dieser harten aber auch erfolgreichen Session. Ich kann es trotzdem niemand empfehlen und jetzt in warmen Klamotten im warmen Zimmer kann ich mir nicht vorstellen das wieder zu tun. Aber auch das werde ich ganz sicher wieder genauso machen… genauso sicher wie Eddie wieder mit zum Fischen kommt.

Irgendwann ist es dann doch geschafft …

Später im Auto dauerte es eine ganze Weile, bis der Schüttelfrost nachlässt. Aber je wärmer es mir wird, desto mehr spüre ich tiefe Freude und Zufriedenheit. 3 Tage nach dieser Aktion ist dieses Gefühl jetzt immer noch da. Wir sind uns beide ganz sicher Über diese Aktion werden wir noch lange reden. Sie war etwas ganz Besonderes.

Es war ein Dirty Job, aber wir lieben ihn! Also, geht raus ans Wasser und taucht ein in die winterliche Zauberwelt der langen Nächte, mystischen Geräusche und der kalten Füße. Auch wenn es aussichtslos erscheint. Irgendwann wird der Einsatz belohnt!

 In diesem Sinne …